Wellness auf Wienerisch

Am Gänsehäufel gesellten sich zum angestammten Wild und zu den Gänsen bald sehr wohl Menschen. Sie suchten, dem Stress der übervölkerten, lauten Metropole zu entfliehen und fanden hier ihr Freiluftparadies aus Sonne, Luft und Wasser.
Kleine Zirkel von Intellektuellen entdeckten gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Gänsehäufel als paradiesisches Eiland.

Es war für die Inselpioniere im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts 'Wellness auf Wienerisch', auf das sie mit Recht stolz sein konnten, denn es war ein weiter, mühsamer Weg zum Sonnenglück.

 

Ein langer Fußmarsch führte die Freizeitabenteurer hinaus aus der Stadt. Mit dem 'Schinakel', einem kleinen Ruderboot, setzten sie zur Insel über. Nach einem weiteren anstrengenden Fußmarsch auf unwegsamen Pfaden durch Gestrüpp und Dickicht gelangten sie schließlich an die herrlich hell schimmernden Sandstrände am Gänsehäufel.

Ein zeitloses und zugleich zeitgeistiges Bedürfnis von Städtern blühte auf. Für manche Insulaner war es eine Art 'Pilgerreise' zu Sonne, Wind und Wasser, der Weg in die 'wahre' Freiheit.

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